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Wie alles begann....

Aktualisiert: 22. Feb. 2019

Louisa hat im Gegensatz zu anderen Zöliakie-Patienten zum Glück keinen langen Leidensweg hinter sich. Kein Weg von Arzt zu Arzt bis endlich einer die Diagnose stellte. Sie war ein vollkommen gesundes Baby, das 6 Monate voll gestillt wurde und zu einem ziemlich properen kleinen Wesen heranwuchs. "Na, dir schmeckt's aber gut!" waren so ziemlich die häufigsten Kommentare, die sie zu hören bekam. Gut so, denn Babys müssen wohlgenährt sein! Mit der Beikosteinführung gab es auch keine großen Probleme, sie ass bald alles, was ihr großen Brüder auch gerne mochten, am Anfang noch püriert und dann bald in kleinen Stücken. So weit, so gut...

Warum hat sie so einen Kugelbauch?

Als Louisa dann schon seit ein paar Monaten gehen konnte, war es eigentlich ganz klar, dass sie nun ein bisschen von ihrem Babyspeck verlor und auch die so herzigen, dicken, knuffigen Schenkerl erschlankten. Was aber blieb, morgens etwas weniger, abends nach dem Essen mehr, war ihr Kugelbauch. Angeblich haben ja viele kleine Kinder einen Bauch, als hätten sie eine ganze Melone verschluckt, doch irgendwie passte der Bauch nicht mehr zum Rest der Figur. Alle Hosen waren zu locker, sogar Leggings hingen nur schlapp an den Beinen runter, aber der Bauch blieb hartnäckig gewölbt.


Weitere Symptome kamen dazu

Ein paar Wochen später, als Louisa 19 Monate alt war, schleppte einer ihrer Brüder einen Magen-Darm-Virus aus dem Kindergarten an, den sie natürlich prompt auch bekam. Nach einem Tag Durchfall und Erbrechen wurde es dann aber nicht besser. Breiiger, überlriechender Stuhl war ab sofort Alltag. Na gut, befragen wir mal Dr. Google, was das sein kann: Laktoseintoleranz? Nahrungsmittelunverträglichkeit? Zöliakie? Also einiges möglich. Keine Besserung mit laktosefreier Milch, vielen Bananen, Karottensuppe nach Moro, Omnibiotik Panda, sogar Bitterschokolade, aber nichts hat geholfen. Nach einer weiteren Woche dann der Anruf beim Kinderarzt, der ebenfalls meinte, daß das nicht mehr ok ist und angeschaut werden muss. Nach einem Ultraschall beim Gastroenterologen, der meinen Verdacht auf Zöliakie leider nicht ausschließen konnte, folgte die erste Blutuntersuchung. Das Ergebnis war ziemlich eindeutig: Alle Zöliakie- Autoantikörper waren um das 10-fache erhöht. Es folgte eine weitere Blutabnahme, die weitere Werte zur Bestätigung des Verdachts messen sollte. Auf diese müssen wir allerdings ein paar Wochen warten und Louisas Ernährung wurde in der Zwischenzeit bereits auf GLUTENFREI umgestellt. Wie es ihr damit geht und was man nach der Diagnose Zöliakie unbedingt beachten muss, erfahrt ihr in den nächsten Beiträgen.

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