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Glutenfreies Einkaufen

Aktualisiert: 13. Feb. 2019

Immer wieder stellt sich mir beim alltäglichen Einkauf die Frage, ob denn die Produkte, die ich so in meinen Einkaufskorb packe, wirklich glutenfrei und für Louisa unbedenklich sind.


Eindeutig glutenfrei und absolut sicher sind alle unverarbeiteten Produkte wie Eier, Gemüse, Obst, Milchprodukte (Naturjoghurt, Milch, Topfen, Käse etc) Frischfleisch, Fisch und Getreide wie Reis, Hirse und Quinoa und sämtliche Nüsse sowie Samen.


Weniger deutlich wird es, wenn diese Produkte in veränderter Form im Supermarktregal stehen: Fruchtjoghurt, Ketchup, Risotto-Fertigmischungen, Würstel, Schinken, Fischstäbchen usw.


Nun ist es aber so, dass die Hersteller seit November 2005, Zutaten, die Allergene enthalten, kennzeichnen müssen. Darin enthalten sind unter anderem glutenhaltige Getreide sowie daraus hergestellte Erzeugnisse wie Glukosesirup und Maltodextrin aus Gerstenmalz.


Um auf Nummer sicher zu gehen, kann man ausschliesslich Produkte kaufen und konsumieren, die das Glutenfrei-Zeichen - die durchgestrichene Ähre enthalten. Hier gibt es bereits viele Produzenten wie Schär, Hammermühle, Mantler usw., die leicht erkennbar im Supermarkt in einem separaten Regal ausgestellt sind.


Viele Produzenten sind dazu übergegangen, glutenfreie Alternativen anzubieten. So gibt es bereits Pizza, Nudeln, Brot, Kekse und Snacks mit der durchgestrichenen Ähre. Widerum andere Produzenten kennzeichnen ihre Ware freiwillig mit "glutenfrei" wie zb. Schinkenprodukte, Würstel, Babynahrung und Reissnacks.


Bei den übrigen Produkten, vor allem bei Fertiggerichten, sollte man die Zutatenliste genau ansehen. Ich wäre zb. gar nicht auf die Idee gekommen, dass in Cremespinat Weizenmehl sein kann, ist aber leider so....


Oft steht unter den Zutaten der Hinweis "Kann glutenhaltiges Getreide enthalten" - was heisst das nun? Das bedeutet soviel wie, dass in derselben Produktionsstätte auch glutenhaltiges Getreide vermahlen oder verwendet wird. Schokolade ist hier ein gutes Beispiel: eine Vollmilch Tafel wird sehr wahrscheinlich in der gleichen Fabrik wie eine Milch-Schokolade mit Kekskrümeln hergestellt, vielleicht nicht in der gleichen Maschine, aber auch nicht vollkommen räumlich getrennt. So kann es zu Kontaminationen kommen. Voraussichtlich unbedenklich, aber wer keinerlei Risiko eingehen möchte, bleibt bei den glutenfrei gekennzeichneten Schokoladen bzw. erkundigt sich auf den Internetseiten der Hersteller, ob die Produkte unbedenklich sind.


Da Louisa noch zu klein ist, um mir zu sagen, wie es ihr nach einer Mahlzeit geht, bin ich dazu übergegangen, nur Produkte zu kaufen, von denen ich sicher bin, dass sie keinen Weizen oder anderes glutenhaltiges Getreide enthalten. Auch Spuren von Gluten meide ich, auch wenn diese Produkte als relativ sicher eingestuft werden können und nur eine rechtliche Absicherung der Unternehmen darstellen.








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