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Karottensuppe nach Moro

Dass die Kinder öfter einmal Durchfall bekommen ist leider nicht zu vermeiden. Sei es durch einen Virus, Antibiotika- oder Medikamenteneinnahme oder wie bei Zöli-Kindern durch falsches Essen und versehentlich erwischtes Gluten. Neben Reis und Bananen hat Louisa immer die Karottensuppe nach Moro gut geholfen, um die verlorene Flüssigkeit und die damit verbundenen Salze und Mineralien im Körper wieder aufzufüllen. Das Rezept ist ganz einfach, dauert aber ein bisschen, da die Karotten wirklich mindestens eine Stunde kochen müssen.



500 gr Karotten

1 L Wasser

3 gr Salz (1 gestrichener Teelöffel)


Karotten schälen und mind. eine Stunde kochen lassen. Abseihen, mit einem Liter frischem Wasser oder Suppe wieder auffüllen, zum Kochen bringen und fein pürieren. Salz dazugeben.

Über den ganzen Tag verteilt essen.


Hintergrund:

Die Morosche Karottensuppe, kurz Moro-Suppe genannt, ist ein altes Hausmittel, das vor allem kleine Kindern vor dem gefährlichen Flüssigkeitsverlust bei Durchfällen bewahren sollte. Der Kinderarzt Ernst Moro hat sie 1908, eine Zeit, in der es noch keine Antibiotika gab, erfunden. Die Oligosaccharide (das sind Kohlenhydrate, die aus mehreren Einfachzuckern aufgebaut sind) aus den Karotten scheine zu bewirken, dass die schädlichen Keime im Darm daran hängen bleiben und so ausgeschieden werden.





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